Museumsnacht 2023 – ein Festival der Kunst

  • Museumsnacht noch größer und schöner als vor der Pandemie
  • 19.000 Besucher:innen in 50 Kunstorten
  • Seilbahn konnte wetterbedingt nicht fahren
  • Gute Stimmung und positive Resonanz
  • Bei den beiden Aftershowpartys wurde ausgelassen bis 5.00 Uhr gefeiert

Museumsnacht 2023 – größer, schöner, bunter

Nach dem erfolgreichen Comeback aus der Pandemie im letzten Jahr, ist die Museumsnacht nun wieder zu voller Größe erstarkt. Knapp 19.000 Besucher:innen strömten in die 50 teilnehmenden Kunstorte. Einzig die Seilbahn konnte wetterbedingt leider nicht fahren. Die fast 400 Programmpunkte – von exklusiven Sonderführungen und kreativen Workshops über Rock- und Popkonzerte bis hin zu Kunstcomedy, Lesungen und DJ-Sets – wurden begeistert angenommen.

Trotz des großen Andrangs blieben lange Wartezeiten eher die Ausnahme. Die Nachtschwärmer:innen trugen durch ihre friedliche und freundliche Stimmung maßgeblich zum Gelingen des Events bei. Sie verteilten sich über das gesamte Stadtgebiet – vom Weinmuseum im Norden bis zum LTK4 im Süden und vom Museum Raffael Becker im Westen bis zur GAG Museumswohnung auf der Schäl Sick im Osten. Sehr hilfreich war dabei das Museumsnacht-Feature in der Rausgegangen-App, das nicht nur die zielsichere Navigation zwischen den Locations ermöglichte und einen übersichtlichen Timetable bot, sondern außerdem mit einem Ampelsystem über die aktuelle Auslastung der Stationen informierte.

Eine Nacht voller Highlights

Im Museum für Ostasiatische Kunst waren die Trommler der Musikgruppe Bujin-Taiko ein echter Publikumsmagnet und das KOMPAKT-Lable begeisterte mit kunstvollen DJ-Sets von Wata Igarashi und Michael Mayer.

Gleich nebenan im Japanischen Kulturinstitut ließen sich viele Interessierte in der nachhaltigen Verpackungskunst Furoshiki schulen oder eigneten sich im nächtlichen Sprachkurs erste Japanischkenntnisse an.

Im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln lud der Künstler Robin von Gestern bei seiner antirassistischen Kunstaktion zum Mitmachen ein und bei Rolly & Benjamin Brings durfte aus voller Kraft mitgesungen werden. Aktivist Gianni Jovanovic erzählte gemeinsam mit Oyindamola Alashe bewegende Anekdoten aus seinem Leben als Kind einer Roma-Familie und homosexueller Mann.

Bei den Auftritten von Jakob Schwerdtfeger im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud durfte herzlich gelacht werden – er bot eine innovative und unterhaltsame Mischung aus Kunstcomedy und Freestyle-Rap.

Der türkische Gesang und die funkigen Rhythmen der Band Ahtapot hallten durch das Foyer des Museum Ludwig und Hop Stop Banda sorgten mit ihrem schrägen Folk-Mix für ausgelassene Stimmung im Rautenstrauch-Joest-Museum. Magisch war die Atmosphäre im Museum Schnütgen – sphärische Klänge und faszinierende Projektionen verzauberten die Cäcilienkirche.

Auch die nicht-städtischen Kunstorte erfreuten sich großer Beliebtheit, viel los war z.B. in den kleinen Locations in Ehrenfeld, im Schokoladenmuseum und in den vier neuen Museumsnacht-Stationen. Vor allem das MÜLLseum – Krake e.V., erstmals dabei, zeigte sich begeistert von dem breiten Interesse für die künstlerische Interpretation des Themas Umweltschutz.

In den großen Atelierhäusern, z.B. im Kunstwerk Köln e.V., im Kunsthaus Rhenania, in der Ateliergemeinschaft Refugium oder im Quartier am Hafen, nutzten viele Kulturbegeisterte die besondere Gelegenheit, mit Kunstschaffenden persönlich ins Gespräch zu kommen und ihnen bei der kreativen Arbeit über die Schulter zu schauen.

Museumsnacht für alle

Der Museumsnacht Köln ist es ein großes Anliegen, Kunst und Kultur für jede:n zugänglich zu machen. So begeisterte das große Kinderprogramm mit vielen außergewöhnlichen Veranstaltungen, wie z.B. einem Lichtmalereiworkshop oder einer inklusiven Familienführung. Die fremdsprachigen Besucher:innen freuten sich über exklusive englische, türkische, ukrainische und französische Führungen. Ebenso wurde das in diesem Jahr erweiterte barrierefreie Angebot gut angenommen.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Bereits zum fünften Mal lockte der Streetfoodmarkt die Kunstfreund:innen vor das Schokoladenmuseum. Zahlreiche Stationen warteten mit spannenden kulinarischen Angeboten auf, die mancherorts sogar thematisch zu den Ausstellungen passten.

Dank des im Ticket inkludierten Fahrscheins konnten die Besucher:innen sowohl die An- und Rückfahrt im VRS-Gebiet als auch die Strecken zwischen den einzelnen Kunstorten problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Als besonderes Gimmick hat die Museumsnacht Köln auch in diesem Jahr wieder Rikschas engagiert, die im ganzen Stadtgebiet unterwegs waren und kostenfrei genutzt werden konnten. Der Bimmelbahn-Rhein-Express und der Deutz-Mülheim-Shuttle verbanden entlegenere Stationen mit wichtigen Knotenpunkten, sodass alle Museen und Kunstorte gut zu erreichen waren.

Das große Finale

Wer um 2.00 Uhr nachts immer noch nicht müde war, den zog es noch zu einer der beiden offiziellen Aftershowpartys. Im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud brachten Franca und ihr Support Nikki Nice die Menge zum Toben. Auf der Schäl Sick wurde mit den DJs Anatolian Lover & Pekmez Papi bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Erste Impressionen aus der Museumsnacht 2023…

finden Sie auf unserer Presseseite…

Die nächste Museumsnacht Köln…

findet Anfang November 2024 statt. Den genauen Termin veröffentlichen wir demnächst auf unserer Webseite.

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