INDONESIA SOUND & SPACE TRIP, Kurzkonzerte mit Verena Barié und Rochus Aust (Kirche)

Historische Kostümführung

Alle Führungen nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail (museum@farina.org) und Rückbestätigung (begrenzte Teilnehmer:innenzahl) bis 25.10.2024.
Eine Besichtigung ist nur innerhalb der angebotenen Führungen möglich.

Pájara kam fürs Studium aus Madrid nach Köln und blieb. Die
Rapperin performt self-empowernde Texte bei impulsiven Liveauftritten. (Foyer, 30 Min.)

Kurzführung durch das Archiv (30 Min.)

Trio Pham, Luong, Kitsune: Die drei Künstler:innen improvisieren
zwischen traditionellen Dan-Bau-Klängen und experimentell-synthetischen
Texturen. (30 Min.)

Kurzführung durch das Archiv (30 Min.)

Swing, Fun and Surf mit T-Fuzz Harry Band — Musiker:innen aus Amsterdam, Wuppertal und Köln schaffen durch musikalische Viels(a)itigkeit und viel Rhythmus mitreißende Spielfreude.

Spannend aufbereitete Führungen durch
den Atomschutz im Verborgenen.

Verbindliche Voranmeldung notwendig vom 2.10.–1.11. auf der Website nachts.unter.koeln Begrenzte Kapazität, kein Nachrückverfahren möglich. Besichtigung nur im Rahmen der Führungen möglich.

Screening — Alberta Whittle: »Reset« (2020) (32 Min.)

Historische Kostümführung

Alle Führungen nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail (museum@farina.org) und Rückbestätigung (begrenzte Teilnehmer:innenzahl) bis 25.10.2024.
Eine Besichtigung ist nur innerhalb der angebotenen Führungen möglich.

Führung durch die Beispielsammlung des Rheinischen Bildarchivs (45 Min.)

Queerreality — New Realms of Surrealism: Begrüßung und Einführung
sowie Kurator:innengespräch »Worlding Entangled — queer-feminist re-readings
of surrealism.«

Eröffnungsworte und Einführung in die Ausstellung durch die Künstler:innen

Rundgang durch die Installation mit Erklärungen zu technischen und künstlerischen Aspekten

junge Stadt Köln e.V. präsentiert »Redefining Bodies«: Wie sehen aktuelle
Perspektiven junger Menschen zu Bodypositivity, Feminismus, Sexualität und Identität
aus? (Dauerausstellung, 2. OG)

Offene Werkstatt: Message in a box — Geheimnisvolle Schachteln
(Werkraum, K. Castellini)

19.00–22.00 Ciceroni: Acht Fragen an die Geschichte, die Gegenwart und die
Zukunft. Köln neu erzählt — überraschend, unkonventionell und emotional! Fragen
wie »Was lieben wir?« oder »Was macht uns Angst?« führen durch eine emotionale
Zeitreise vom Mittelalter bis heute. Gesprächspartner:innen stehen im ganzen Haus
bereit (A. Dumont, A. Leyendecker, R. Dangelmaier, S. Michael, S. Rath, U. Schulten).

Schokoladenhandwerk in der Confiserie: Maîtres Chocolatiers lassen
sich bei der Herstellung süßer Schokoladenspezialitäten über die Schulter schauen.

Bibliothek mit Bücherausstellung zum Thema »Yôkai!« — Japanische Geister

19.00–0.00 Die historischen Straßenbahnen verkehren entlang der Linie 9 vom Neumarkt
bis zum Ring und von dort weiter bis zur Haltestelle Ubierring und zurück.

Nur in der Museumsnacht dürfen die Besucher:innen
einen Teil des archäologischen Geländes selbst erforschen und den
Mitarbeiter:innen der Dom grabung Fragen stellen.

Die Domgrabung schließt um 0.00 Uhr, letzter Einlass ist 23.30 Uhr. Je nach Andrang kann es zu Wartezeiten kommen. Bitte beachtet, dass keine Taschen und Rucksäcke mitgeführt werden dürfen.

Das Festival präsentiert eine spannende Mischung aus zeitgenössischer Kunst und zukunftsweisenden Technologien. Futuristische Er lebniswelten und steinige Installationen schaffen Kontraste und laden dazu ein, die Verbindung von Natur und Technologie interaktiv zu erkunden. Skulpturen und Installationen in 3D brechen klassische Vorstellungen von Kunst auf und erweitern sie.

Augmented & Virtual Reality: Besucher:innen erleben Kunst auf eine völlig neue Art.

Die Ausstellung wird durch Livemusik atmosphärisch untermalt.

Interaktives Wasserkonzert des Künstlers Konrad Zimmermann

Avatar Curators’ VISUAL KARAOKE (Atrium)

Tattoo Walk-in

Timeless Portraits: Besucher:innen werden gezeichnet und begegnen
sich selbst im Bild.

Book Buddys: Lesen was ecosigner lesen — ein Einblick in beliebte
Literatur der Akademie

Memory Creation Lab: Besucher:innen können im Kreativraum eigene kleine Erinnerungsstücke kreieren.

Memorable Milestones: Studierende präsentieren ihre herausragenden
Arbeiten aus den letzten Semestern.

Design Paths: In Austausch kommen mit ehemaligen Studierenden. Wie kann der Weg nach der ecosign aussehen?

Make an Imprint: Im Siebdruck-Workshop verleihen Besucher:innen alten (mitgebrachten) T-Shirts und Socken neuen Wert.

DJ Aromateeq kreiert positive und leidenschaftliche Sounds, die sich je nach Anlass im Hintergrund halten oder auch zum ausgelassenen Tanzen einladen.
Ihre Sets bieten Lofibeats, Afrobeats, Afrohouse, Amapiano und Hip-Hop. (Foyer)

19.00–2.00 Erlebt mit den Kölner DJs Noreaga und Big C eine fesselnde Mischung
aus pulsierendem Disco, gefühlvollem Soul, groovigem Funk, authentischem Old-
School Hip-Hop und mitreißenden Brazil Sounds. Funky tunes all the way! Vinyl only.
(Foyer)

Projektionen von Clubkind Visuals verwandeln den Chor der Cäcilienkirche.

Von der faszinierenden Wunderkammer und der barocken Gemäldegalerie
über die radikalen Künstlerkonzepte von Daniel Spoerri und John Cage bis hin zum
Museum der Zukunft. »Museum der Museen« lädt anlässlich des 200. Todesjahres von
Ferdinand Franz Wallraf (1748–1824) zu einer spannenden Zeitreise durch die Kunst
des Ausstellens und Sehens ein. Es wird unmittelbar erlebbar, wie sehr Kunstbetrachtung
von den Menschen abhängt, die im Museumssaal Regie führen und damit das
Publikum lenken, vergnügen, überwältigen und herausfordern.

Die Ausstellung zeigt erstmals die hochkarätigen Barockgemälde und -zeichnungen einer deutschen
Privatsammlung, die das Museum jüngst als Dauerleihgabe erhielt. Im Fenstersaal der
Barockabteilung öffnen sich die Türen zu einem traumhaften Sammlerkabinett mit Gemälden
von Stars, die im 17. Jahrhundert hell am niederländischen Kunsthimmel strahlten:
Jan Brueghel d. Ä., Jacob van Ruisdael, Willem Kalf, Gerrit Dou und viele mehr.

Das Sammeln von Kunst ist Kernaufgabe eines Museums und dank der Gunst von
Freunden und Förderern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich. Die
zweiteilige Präsentation stellt vierzig Neuzugänge der Graphischen Sammlung vor.
Faszinierende Werke großer Namen wie Corinth, Daumier und Menzel sind ebenso
zu sehen wie Blätter von weniger bekannten Künstlern, die es zu entdecken lohnt.
Hiermit möchte sich das Haus bei all seinen Unterstützer:innen bedanken.

Die Gemeinschaftsausstellung untersucht die systematische Marginalisierung und Ausnutzung iranischer Teppichweberinnen. Was passiert, wenn sie ihre eigenen Geschichten weben und
nicht die von Auftraggebern bestellten Muster? Es entstehen einzigartige, persönliche
Teppiche, die auf performativ-poetische Weise erfahren werden. Ein Experiment des
kollaborativen Deutsch-Iranischen Forschungsprojekts in Kooperation mit dem Cologne
International Forum.

Der ghanaische Künstler Yussif Musah, geboren 1997, studierte Malerei und Bildhauerei in Kumasi, Ghana. Im Rahmen der Kooperationsausstellung »Not Afraid of Art« mit der Akademie der Künste der Welt erschuf er ein Wandgemälde, das Fotografien aus diversen Kölner Archiven neu beleuchtet. Die Ausstellung ist nach einem Kinderbuch des nigerianischen Autors Chinua Achebe
benannt, der sich für Dekolonisierung, Gerechtigkeit und Freiheit einsetzte. (Kitchen)

Stadtrevue-Fotobox für jede Menge Spaß und lustige Erinnerungen an die Nacht. Die Fotostreifen könnt ihr gleich mitnehmen. (Foyer)

»Alberta Whittle: …Moving Beyond the Time of Salt« Alberta Whittles Werk ist
geprägt von der physischen Geografie ihrer Kindheit, die sie auf der karibischen Insel
Barbados verbrachte. Hier entstand ihr besonderes Verhältnis zur natürlichen Welt, das
Grundlage ihres Blicks auf die tiefgreifenden Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten
der heutigen Gesellschaft ist. »Reset«, eine filmische Arbeit und ein kollaborativer
Aufruf zum Handeln, bildet den Rahmen für die erste Einzelausstellung der Künstlerin
in Deutschland.

Nicht nur für Tourist:innen, sondern auch für Domstädter:innen, die ihre Stadt ab und an aus einer anderen Perspektive erleben wollen, ist die Kölner Seilbahn eine Institution — seit über 60 Jahren. Die schwebende Sehenswürdigkeit ist normalerweise nur tagsüber in Betrieb, zur Museumsnacht könnt ihr das Panorama der Stadt auch in der Dunkelheit erleben. Sechs Minuten dauert die Rheinüberquerung, bei der ihr nahezu lautlos über die Lebensader Kölns gleitet. Bei dieser Nachtfahrt eröffnet sich auch für absolute Köln-Insider ein ganz neuer Blick auf ihre Stadt.

Wer im Besitz eines gültigen Museumsnacht-Tickets ist, wird ab 19.00 zu Sonderkonditionen über den Rhein getragen. Für Erwachsene: einfache Fahrt 3,50 € (statt 5 €) oder hin und zurück 6 € (statt 9 €). Für Kinder: Einfache Fahrt 2,20 € (statt 3 €) oder hin und zurück 3,50 € (statt 4,50 €).

Überraschungsprogramm mit Wettbewerb

Kleine Weinprobe mit spitzenmäßig leckerem Käseteller

»Skylines • Waterlines« Die Ausstellung zeigt neue Arbeiten wie Zeichnungen,
Collagen, Objekte und Installationen der Künstlerinnen Katharina Jahnke und Kathrin Rabenort. Gemein ist beiden das Storytelling mittels Worten und Linien, genäht wie fotografisch collagiert oder gesiebdruckt. Mit Sky-Bar.

»Handle with Care — Eine Ausstellung über Erzählungen, Gefühle und Perspektiven
aus der Migrationsgesellschaft« Stolz, Melancholie, Freude, Trauer, Nostalgie, Wut
oder Scham: Ausgehend von Objekten aus der Sammlung des DOMiD widmet sich die
partizipative Ausstellung Migrationsgeschichten und damit verbundenen Gefühlen.
Das Dokumentationszentrum und Museum wurde 1990 von Migrant:innen gegründet
und beheimatet bundesweit die größte Sammlung von Objekten und Dokumenten, die
die vielfältige Geschichte der Migration in Deutschland dokumentieren.

(Das nicht ganz offizielle) Büro für museale Beschwerden (BMB): Gibt es
etwas, das ihr Museen schon immer mitteilen wolltet? Hier wird es aufgenommen,
ernst genommen — und vielleicht bearbeitet! Denn: DOMiD gründet ein Migrationsmuseum
und möchte von euren Erfahrungen lernen.

»Not afraid of Art« Kunst ist nicht verzichtbar, aber wovon ist Kunst (un)trennbar?
Wie kann Kunst gesellschaftliche Machtstrukturen spiegeln und aufbrechen? Auf
welche Arten manifestieren sich Macht und Angst in der Kunst und wer spielt mit
diesen Kategorien? Die Gemeinschaftsausstellung zeigt sieben künstlerische Positionen,
die die Themen Macht und Angst in der Kunst verhandeln.

Die Künstlerin Renate Friedländer, 1929 in Berlin geboren, wurde während der NS-Diktatur durch einen Kindertransport nach Großbritannien gerettet und studierte später Kunst und Kunstgeschichte. Seit 1970 lebt sie in Köln und wurde Museumspädagogin für die Kunstsammlungen der Museen der Stadt. Die Ausstellung verbindet Einblicke in ihre Biographie mit einer Auswahl an Werken aus ihrem umfangreichen Schaffen.

Die Kunst der Fluxus-Bewegung ist durch Happenings, Konzerte, Performances und spontane
Aktionen in den 1960er Jahren bekannt geworden und hat Künstler:innen wie Nam
June Paik, Daniel Spoerri oder Mary Bauermeister geprägt. Ihre Werke zählen in der
Sammlung des Museum Ludwig zu den wahren Klassikern. Weniger bekannt sind die
Werke der Bildhauerin Ursula Burghardt und des Musikers Benjamin Patterson, die
beide mit dem Fluxus-Kreis verbunden waren — zu Unrecht. Eine Begegnung der Künstler:
innen 1960 in Köln bildet den Anlass der groß angelegten Ausstellung. Sie nimmt ihre Werke und die vielfältigen künstlerischen Netzwerke und Kollaborationen, in
denen beide wirkten, in den Blick. Besonders interessant sind dabei die Brüche in ihren
jeweiligen Karrieren, die sowohl künstlerisch als auch gesellschaftlich begründet
waren. Auch die Ausgrenzungserfahrungen, die beide aufgrund ihrer Biografien erlebten
(Burghardt als Jüdin, die vor den Nazis floh und nach dem Krieg nach Deutschland
zurückkehrte, Patterson als afroamerikanischer Künstler in den USA), prägten ihre
Arbeiten, ohne jedoch zum bestimmenden Thema zu werden.

Die Führungen sind teilnahmebegrenzt. Die Teilnahme-Sticker sind 15 Minuten vor Beginn der
Führungen an der Infotheke erhältlich.

Am 19. Mai 2024 wäre der Kölner Fotograf Chargesheimer (1924– 1971), eigentlich Karl Heinz Hargesheimer, einhundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Museum
Ludwig im Fotoraum eine Auswahl von rund fünfzig seiner Werke. Chargesheimer wurde mit Fotobüchern bekannt, die der Stadt Köln und ihremAlltagsleben gewidmet
sind. In der Präsentation sind dreiundvierzig der in diesem Zusammenhang entstandenen Fotografien sowie zwei Videos zu sehen. Außerdem bezieht die Präsentation drei von Chargesheimers weniger bekannten Skulpturen – Mediationsmühlen – ein und zeigt sechs seiner
abstrakten Fotoexperimente.

Die Führungen sind teilnahmebegrenzt. Die Teilnahme-Sticker sind 15 Minuten vor Beginn der
Führungen an der Infotheke erhältlich.

Alle zwei bis drei Jahre lädt das Museum
Ludwig eine:n Künstler: in ein, die größte Wand im Haus – die Stirnwand
im Treppenaufgang – neu zu gestalten. Mukwazhi verwendet häufig gebrauchte Kleidungsstücke
und von Industrienationen nach Afrika exportierte Alttextilien, die sie zusammennäht
und bemalt, um auf anhaltende koloniale Verhältnisse zu verweisen und Erfahrungen
von Frauen sichtbar zu machen, die Sexualisierung, Diskriminierung und Marginalisierung
ausgesetzt sind.

Ziel der Konkreten Kunst sei es, »… für den geistigen
Gebrauch« zu schaffen. Diese Beschreibung von Max Bill aus dem Jahr 1949 eignet sich
hervorragend dazu, den wichtigen Sammlungsbereich der Bildenden Kunst der Stiftung
Prof. Dr. Richard G. Winkler im MAKK zu charakterisieren. Sein Fokus liegt auf der konkreten
und konstruktivistischen Kunst, er umfasst aber auch Op Art und systemische Kunst
bis hin zu Computerkunst. Vertreten sind Künstler und Künstlerinnen wie Max Bill,
Richard Paul Lohse, Verena Loewensberg, Georgi und Vladimir Stenberg, Karl Hermann
Haupt, Adolf Luther oder Zdeněk Sýkora.

In Kölns zweitältestem Museum treten in der Dauerausstellung »Kunst + Design im
Dialog« internationale Designobjekte mit Werken der Bildenden Kunst in den Dialog:
Durch die Gegenüberstellung von Objekten und Kunstwerken bekommen Besucher:innen
einen umfassenden Einblick in die Ästhetik verschiedener Jahrzehnte — von Piet
Mondrian und Gerrit T. Rietveld über Oskar Schlemmer und Ludwig Mies van der Rohe
bis hin zu Josef Albers und Charles & Ray Eames sowie Christo und Ron Arad.
Mit kreativen Angeboten und innovativen Präsentationen lenkt das MAKK den Blick auf
inhaltliche Zusammenhänge und setzt sich für einen interdisziplinären Dialog zwischen
Kreativschaffenden, Forschenden und der Öffentlichkeit ein. Regelmäßig finden vielseitige
Veranstaltungen wie Kinoabende, Workshops und Gespräche statt.

Lichtinstallation im Innenhof des MAKK: Das Düsseldorfer Künstlerpaar
Barbara Esser und Wolfgang Horn zeigt eine künstlerische Intervention und verbindet
das Textile und die Virtualität.

Das Projekt des Bundesverbandes Information & Beratung
für NS-Verfolgte e.V. lädt zu einer virtuellen Reise ein. Gezeigt werden in virtuelle
Realität übertragene 3-D-Modelle von Lebensstationen des Kölner Zeitzeugen Peter Finkelgruen,
der im Shanghaier Ghetto geboren wurde. (Erzählcafé 3. OG)

Antifeminismus zeigt sich auf vielfältige
Weise und verfolgt eine politische Agenda der Einschränkung und Verhinderung von
Teilhabe. Er richtet sich gegen gesellschaftliche Veränderungen, die mehr Gleichberechtigung
und vielfältige Lebensweisen ermöglichen. Mit Fokus auf den deutschen Kontext
gibt die Ausstellung erste Impulse und will zur weiteren Auseinandersetzung anregen.
(Gewölbe)

»Kritik im Nationalsozialismus. Kölner Fälle 1934–1944« Die Ausstellung fragt vor
dem Hintergrund neuer Forschungen zur Gesellschaft im Nationalsozialismus am Beispiel
Kölns nach Formen und Bedeutung von Kritik in der NS-Diktatur: Welchen Platz
wiesen ihr die Machthaber in der NS-Gesellschaft zu? Wie reagierten sie auf offenen
Widerspruch und kollektiven wie privaten Unmut? Wie verhielten sich Kölner:innen
hierzu und welche Konsequenzen hatte es, kritisch zu sein? 60 Fallgeschichten laden
dazu ein, den Umgang mit Kritik im Nationalsozialismus eigenständig zu erkunden

Die Räume des neuen pädagogischen Angebots »Remote Island« können
besichtigt werden. (3. OG)

»Wir sind hier. Fotografische Portraits und biografische Notizen« Rom e.V. macht
Frauen aus seinem Deutsch- und Alphabetisierungskurs sichtbar. Sie sprechen für
sich, nicht für die gesamte Community. Ausdrucksstarke Portraitfotos und berührende
biografische Begleittexte geben Einblick in Erfahrungen und Lebensrealitäten marginalisierter
Menschen.

»Im Namen des Volkes!? § 175 StGB im Wandel der Zeit« Die CSG-Ausstellung tritt mit
den Portraits der Roma-Frauen in einen spannenden Dialog und stellt in ausgewählten
Teilen Repression, Verfolgung und Vernichtung, aber auch Lebenswelten und Emanzipation
im Zusammenhang mit sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität vor.

Kurator:innenführung: Die Ausstellungskurator:innen sind während der
ganzen Museumsnacht zugegen und stellen sich euren Fragen.

»Urban Assemblage« Stadtkultur möbliert: Tim Kerp entwirft Konzeptmöbel, die
unterschiedliche urbane Kölner Szenerien thematisieren. Stuhl, Tisch, Bank oder
Sideboard sind jedoch nicht physisch im Raum nutzbar, sondern als perfektionierte
digitale Produktvisualisierung erlebbar. Denn für Kerp hört die Geschichte, die er
erzählen möchte, mit dem Bild auf. Jedes Möbelstück trägt seinen ganz eigenen Titel:
»Das Wasser von Köln«, eine Vase. »In der Linie 18«, ein Stuhl. Domstädter:innen
ahnen, welche Szenarien der Stadt Pate stehen.

»Festspiele der Zeitgenössischen Stadtentwicklung« Die »Festspiele der Zeitgenössischen
Stadtentwicklung« präsentieren Akteur:innen aus den Bereichen Kunst und Stadtentwicklung,
die sich Fragen stellen. Etwa: Wie geht zeitgenössische Stadtentwicklung?
Wie entwickeln sich attraktive urbane Räume, in denen Ungeplantes entsteht, wo
»gespielt« und experimentiert werden kann? Es sind Orte der Kunst, wo inhaltliche
Konzepte immer wieder neu angepasst werden und nachhaltig
in die Stadtentwicklung
einfließen.

»Hans Diernberger und Will Saunders« Hans Diernberger und Will Saunders arbeiten
seit 2012 an Kollaborationen, deren künstlerisches Zusammenspiel aus multimedialen
Bildern und Klangkunst einen eigenen Kosmos erzeugt. Ihr Interesse an fluider Identität
führt sie rund um den Globus, um mit diversen Personen und Communities in Kontakt
zu kommen. Die daraus entstehenden Bild- und Klangsammlungen werden in einfühlsamen
und immersiven Ausstellungen für Betrachter:innen erfahrbar gemacht. Die im
IDYLL gezeigte Installation wird eine Komposition beinhalten, die speziell für die akustischen
Eigenschaften des Ausstellungsortes geschaffen wurde.

Führungen durch die Museumswohnung in halbstündigem Rhythmus

Schmalzbrote und Getränke

»Queerreality — New Realms of Surrealism« Zehn Künstler:innen aus Deutschland
und der Türkei würdigen das 100-jährige Bestehen des Surrealistischen Manifests.
Gemeinsam erforschen sie Verbindungen und Unterschiede zwischen Surrealismus
und queer-feministischer Kunst. Gezeigt werden Arbeiten von queeren, feministischen
und (post-)migrantischen Künstler:innen, die sich vom klassischen Surrealismus
inspirieren lassen und dessen Prinzipien mutig kritisieren und neu interpretieren —
eine lebendige, inklusive »Queerreality«, die die Vielfalt feiert!

Zur Museumsnacht öffnet das KunstWerk seine Pforten und Atelierräume.
Besucher:innen erhalten die seltene Gelegenheit, die Arbeiten und Arbeitsräume
von zahlreichen Künstler:innen in einem lockeren Rahmen kennenzulernen.
Die repräsentierten Kunstgenres reichen dabei von Malerei bis Zeichnung, von
Objektkunst über Animationsfilm bis hin zum Kunsthandwerk.

Rollstuhlfahrer:innen bitte anmelden,
der barrierefreie Zugang über den Lastenaufzug
kann nicht alleine benutzt werden.

Gruppenführungen (alle 20 Min.)

Eine immersive Lichtinstallation. Die Ausstellung stellt in herausfordernden
Zeiten zentrale Fragen nach der Stärke der Gesellschaft und der Rolle des Einzelnen.
Wie sind wir als Gesellschaft verbunden? Welche Werte und Kräfte halten uns
in einer fragmentierten Welt zusammen? Durch den Einsatz von Medien, Licht und
Klang werden intuitive Verbindungen aktiviert, die die Relevanz von Zusammenhalt
erfahrbar machen. Besucher:innen können Licht und Ton aktiv steuern und so direkt
mit dem Kunstwerk interagieren. Die interaktive Installation ist ein Gemeinschaftsprojekt
von Studio.absTime und Ruben Tsangaris.

»4,56 Milliarden Erdgeschichte — Von der Entstehung des Sonnensystems bis zur
Gegenwart« Neben faszinierenden Korallen und mächtigen Mammutbaumscheiben
lassen sich hier auch eindrucksvolle Großfossilien wie ein Ichthyosaurier (Fischsaurier)
und ein Meereskrokodil sowie ein sehr seltenes Amphibien-Skelett bewundern, das
rund einen Meter lang ist.

Getränke und Snacks sind zum Selbstkostenpreis erhältlich.

Take Your picture! Schnappt euch eure Lieblingsmenschen, Smartphone oder Kamera und los geht’s!

»Geliebt — Gehasst — Gegessen. Kölner Tiere zwischen Käfig und Körbchen«
Tiere spielen seit jeher eine prägende Rolle im menschlichen Leben, auch wenn der
Blick des Menschen auf das Tier einem Wandel unterworfen war. Ursprünglich vor
allem als Nutztiere oder Schädlinge wahrgenommen, betrachtete man einzelne Arten
in einer zunehmend urbanisierten Gesellschaft bald als Gefährten. Die Ausstellung
zeigt, welche Rolle sie für die Kölner:innen in den letzten Jahrhunderten spielten.
Dabei werden auch kuriose Abschnitte aus dem tierisch-menschlichen Zusammenleben
aufgegriffen und ein vielfältiges Spektrum aus der Überlieferung des Historischen
Archivs mit Rheinischem Bildarchiv präsentiert.

Nationale und internationale Positionen klangbasierter Kunst (Turm)

Eine erstaunliche Zeitreise von den bescheidenen Anfängen 1939
als Verlag Timeley bis zum heutigen Giganten unter dem Dach von Disney: Mit den
Fantastic Four #1 revolutionierte Marvel die Comic-Industrie, wurde später zum unbestrittenen
Marktführer und brachte das Medium mit den Filmen des MCU endgültig in
den Mainstream. Besucher:innen können dem deutschen Marvel-Zeichner Jonas Scharf
und dem philippinischen Superhelden-Zeichner Randy Valiente über die Schulter schauen.

25 Jahre in der Matrix! 1999 hatte die Geschichte um Hacker
Neo, der als »Auserwählter« die Menschheit von der Herrschaft der Maschinen befreien
will, Weltpremiere. Die Künstler Burkhard Schulz, Martin Schlierkamp und Torsten Wolber
widmen dem wegweisenden Film zusammen mit dem Musiker-Duo »Behind The Eye«
alias Anja Sonneson und Dirk Bartmann, eine umfangreiche Präsentation. Die aufwendig
gemalten Acryl-, Airbrush- und Ölbilder der Ausstellung werden von sphärischen Kompositionen
untermalt

»Bad Feeling« Die von Krzysztof Honowski kuratierte Gruppenausstellung thema –
tisiert Vorahnungen, Rituale sowie das Phänomen, dass Gewalt in unserer Gesellschaft
oft mit esoterischen Mitteln gerechtfertigt wird. Im Mittelpunkt der Ausstellung
steht eine seltene Vorführung des Films »Hierophant« (2011, R: L. Maunz, B.T. Scott,
T. Stanley, 2011) — ein Werk des psychologischen Horrors.

Ausstellungsbegleitende Gespräche, moderiert von Laura Sundermann und Krzysztof Honowski und live auf 674FM übertragen

In den Gesprächspausen legen unterschiedliche DJs auf

»Integrated Design Show der KISD« Unter Leitung der frisch graduierten Designer:innen
Mira Langer und Carlo Hatke präsentiert die KISD studentische Projektarbeiten aus
den vielschichtigen Bereichen des Designs. Die Besucher:innen erwartet ein performatives,
musikalisches und gastronomisches Erlebnis.

Kurzfilme über das Arbeiten im Archiv gewähren einen Blick hinter die
Kulissen des alltäglichen Umgangs mit historischen Artefakten aus der Geschichte
des Feminismus (Gewölbe)

Digitale Führung durch Geschichte und Sammlungen, erzählt von Alice Schwarzer, Gründerin des Archivs (2. OG)

Besichtigung der Bibliothek und digitale Sonderschau (DG)

Im Rahmen der Museumsnacht öffnen einige
Künstler:innen ihre Ateliers und zeigen die Vielfalt und Kreativität der Künstlergemeinschaft.
Diese spiegelt sich auch in der Gemeinschaftsausstellung »Ein Schaufenster der
Harmonie« wider. Zwischenmenschliche Beziehungen sind das Thema einer Bilderausstellung
in der Halle des Kunsthafens. Die Ergebnisse des internationalen Kunstprojekts
»Natürlich Festival« werden ebenfalls präsentiert und die Ausstellung »Die politische
Ente« widmet sich der manipulativen Kraft politischer Fake News.

Offene Ateliers (mit E. Kim , H. A. Hovermann, B. Reuter, C. D. Geissler, A. Hasircioglu, S. Sperling, W. Piontek, M. Zika, S. Zika, E. Jeske, H. Specht, S. Straßburger, S. Franken, C. Betzin, M. Okada, R. Linke, G. Zootzky)

»Instant Clubband« Reiner Linkeund Überraschungsgäste spielen drei Sets à 40 Min. (Kunsthafen).

»Fertig, los! Aktiv durch die Nacht« Breakdance, Darts, Torwand, Tischtennis, Tischkicker
und mehr. Ein wortwörtliches Highlight: Verschnaufen mit Aussicht auf dem Dach des
Hauses (bei gutem Wetter).

180! Let’s play Darts!

Ganz oben wird’s bunt im Schokoladenmuseum. Zehn Stationen symbolisieren Gefühle, die wir alle mit Schokolade verbinden. Ein rotes Herz, das bei Berührung pulsiert, steht für die Liebe, ein Diamant für den Luxus, ein Lindt- Hase für die Festlichkeit, die bunten M&Ms für Freundschaft. Auch Werbung vermittelt Gefühle. Wie sich der Umgang der Branche mit Schokolade gewandelt hat, wird mithilfe einer Nostalgiesäule und einer großen Medienwand gezeigt.

»Into the unknown — Art in a basement« Der Künstler und Designer Max Braun arbeitet
sowohl mit Pinsel und Farbe als auch mit virtuellen 3D-Darstellungen und thematisiert
darin Trauma, Emotionen und Vergänglichkeit. Die Malereien des gebürtigen
Brasilianers Édipo Ferreira Ribeiro erlauben den Betrachter:innen, einen Hauch von der
Liebe für seine Heimat zu spüren. Die Werke von Gil alias Simba kombinieren Öl, Sprühfarbe
und Acryl und verschmelzen figurative Elemente mit abstrakten Konzepten.

DJ-Sets und Livemusik

Zur Museumsnacht präsentiert die KHM erstmals in ihrem neuen Hauptgebäude am
Heumarkt 14 auf verschiedenen Ausstellungsflächen Video- und Mixed-Media-Installationen,
Interventionen, Performances, Lesungen und Filmprogramme. Darunter ist auch
die Diplomausstellung des Künstlerduos Kristina Lenz und Alex Simon Klug, das sich mit
den visuellen Phänomenen von künstlicher Intelligenz und deren Fixierung in Raum und
Zeit beschäftigt. In ihrem Werkkomplex »unsolid ground« widmen sie sich KI-basierten
Werkzeugen mit archäologischem Blick und untersuchen deren Auswirkungen auf die
Darstellung und Wahrnehmung digitaler Körper.

»Cloudland: Echoes of Imagination« In einer Zeit, in der Individuen wie Gesellschaften
vor nie dagewesenen Herausforderungen stehen, laden die Künstlerinnen Júlia
Végh, Sara Berti, Teona Gogichaishvili und Lili Voigt mit ihren Werken dazu ein, die
subtilen Grenzen zwischen Realität und Vorstellungskraft zu erkunden. Mit ihrer Serie
»Invisible Nature« öffnet Végh einen Dialog über die Grenzen zwischen Realität und
Fantasie. Ihre Arbeiten bieten eine faszinierende Mischung aus Öl und Collage. Der
menschliche Körper als kraftvolles Medium für Identität ist Bertis Motiv. Mit ihren agilen
Bronzefiguren, die von transparenten Membranen umschlossen sind, lädt sie zur
Reflexion über die Spannung zwischen Individuum und Gesellschaft ein. Gogichaishvili
nutzt Fotografie und Medienkunst, um komplexe Fragen von Identität und Erfahrung
zu erforschen und verschmilzt dabei traditionelle Ästhetik mit modernen Techniken.
In computergenerierten Video-Installationen hinterfragt Voigt die Beziehung zwischen
Mensch und Technologie und eröffnet den Betrachter:innen neue Perspektiven.

Künstler:innen und Performer:innen präsentieren ihre Werke.

Livekonzerte

»Pursuit of happiness« Der Künstler Selassie lebt und arbeitet in Frankfurt, Berlin
und Ghana. Er ist ein Multitalent: Komponist, Musiker, Model und Maler. Sein Alleinstellungsmerkmal: die pure Freude in seinen Werken! Fröhlichkeit, Unbeschwertheit
und ein großzügiger Einsatz von Farbe dominieren seine Bilder, meist großformatige
Portraits.

Bar mit Kölsch, Sekt und Piqué Gin aus Berlin

»Carnival Strippers« Fotografin Susan Meiselas fotografierte und interviewte für ein
mittlerweile legendäres Fotobuch in den 1970er Jahren Striptease-Tänzerinnen, die
in Neuengland, Pennsylvania und South Carolina durch Kleinstädte tourten. Die Interaktion
zwischen den Protagonistinnen, die einen mutigen Kampf um Identität und Selbstwert
führten, beeinflusste später die Arbeiten zahlreicher Fotograf:innen im Hinblick
auf Distanz und Nähe sowie einen schonungslos direkten Blick auf die Welt.

Über QR-Codes lassen sich Audiostrecken abrufen, auf denen der Künstler selbst die Geschichten hinter seinen Gemälden erzählt.

Rätsel-Spurensuche durchs Museum

Kölsch und Snacks

Manga Hokusai Manga: Die Skizzenbücher des berühmten Meisters aus der
Perspektive heutiger japanischer Comics« Die »Hokusai Manga«, eine mehrbändige
Sammlung von Skizzen des Ukiyo-e-Künstlers Katsushika Hokusai (1760–1849), finden
zunehmend Beachtung. Anders als frühere Ausstellungen zu Hokusai nähert sich diese
den berühmten Skizzenbüchern aus der Perspektive der zeitgenössischen japanischen
Comics und lädt zum Vergleich ein.

Der »Natto 24«-Foodtruck bietet japanische Köstlichkeiten von japanischer Pizza über Onigiri bis zu Nachspeisen.

»Bizarre Schönheiten« Seit der Tang-Dynastie findet man bizarr geformte Steine als
hochgeschätzte Dekoration in Gärten und Gelehrtenstudios. Die Schenkung von Gudrun
und Willi Benz wird durch Malereien, Bronzen und Porzellane ergänzt.

»Streifzüge« Die Ausstellung nimmt die Reisen der späteren Museumsgründer:innen
Frieda und Adolf Fischer nach Japan und Taiwan von 1897 bis 1899 in den Blick.

»Kunst ist das Programm!« Buddhistische Steinskulpturen aus China, edelsteinartige
Jaden und frühchinesische Preziosen wie Haarnadeln und Gürtelspangen stehen im
Fokus der Ausstellung zu Alfred Salmony.

Vegan Bites: Es werden Drinks und Snacks von »Bunte Burger«
angeboten